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Publikationen

Kreislaufeffektives Potential von Holz im Hallenbau.

Graf, J.; Shi, W.; Birk, S. (2022) Kreislaufeffektives Potenzial von Holz im Hallenbau.

Bautechnik 99, Sonderheft Holzbau, Ausgabe 1, S. 2-12. April 2022. Ernst & Sohn. Berlin

Die lineare Wirtschaft des ungezügelten Ressourcenverbrauchs ist durch den kontrollierten Ressourcengebrauch im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu ersetzen, und das in den planetaren und sozialen Grenzen. Für den global maßgeblichen Klimaschädling, den Bausektor, wird Bauen in Kreislaufwirtschaft mittelfristig eine signifikante Reduktion der grauen Emissionen und des Ressourcenverbrauchs bedeuten. Essenzielle Forderungen für alle Neu- und Umbauten, für Aufstockungen und Bestandsanierungen sind die Abfallvermeidung, die Wiederverwendung und die Nutzungsflexibilität. Diese kreislaufeffektiven Maßnahmen sind durch Elementierung, Standardisierung und Reversibilität der Bauteile umsetzbar. Wir haben kein Erkenntnisproblem. Wir haben ein politisch und wirtschaftlich motiviertes Umsetzungsproblem. Es braucht jetzt die konsequente kreislaufeffektive Bauwende durch den Wandel in Politik und Wirtschaft. Die Umsetzung gelingt auf der Grundlage einer neuen Tektonik des Entwerfens und Bauens. Wiederverwendung ohne Wertverlust elementierter, standardisierter Bauteile (Re-use) muss das Ziel sein. Dafür ist ein reversibles, form- und kraftschlüssiges Konstruieren mit dem nachwachsenden Kohlenstoffspeicher Holz im Besonderen geeignet und im vorliegenden Beitrag am Beispiel eines Hallenbaus veranschaulicht. Disruptive Innovationen und Technologien durch Robotik, künstliche Intelligenz sowie digitale Transformation dienen als Werkzeuge zur Umsetzung. 

Quelle: https://doi.org/10.1002/bate.202100105

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